bumberlgsund-Bärlauchpesto

Zutaten

150 g Bärlauch

50 g fein geriebener Parmesan

50g leicht angeröstete Pinienkerne

150 ml Olivenöl

Salz

Pfeffer

So viel Zeit braucht’s: 20 min (ohne Ernte natürlich)

Das Pesto passt zu Spaghetti und anderen dünnen Nudeln, Gemüsetöpfen, Fisch, Fleisch und als Brotaufstrich. Ist kein Bärlauch zur Hand, funktioniert’s auch mit Basilikum oder Petersilie.

Bärlauch-Pesto

Die feine Art des Haltbarmachens

Der Pesto-Fetischist holt jetzt sicher den Mörser raus. Mit dem Pürierstab geht’s aber auch.

1. Bärlauchblätter gründlich waschen und trockentupfen, in feine Streifen schneiden, sonst wickelt’s die Blätter fasrig um die Welle des Pürierstabs. Nervt.

2. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl vorsichtig anrösten. Sobald ein Hauch von Röstaromen zu riechen ist, die Pfanne von der Flamme nehmen und die Pinienkerne sofort in die Pürierschüssel umfüllen, damit sie nicht von der Resthitze der Pfanne verbrannt werden.

3. Den Bärlauch zu den Pinienkernen in die Pürierschüssel geben, mit einer Prise Salz würzen und das Ganze mit dem Zauberstab fein pürieren. Oder mit Mörser und Stößel, je nach Gusto und Begeisterung für Handarbeit.

4. Jetzt esslöffelweise den ganz fein geriebenen Parmesan und das Olivenöl zugeben. Schön einarbeiten und die Prozedur so lange wiederholen, bis der Parmesan und das Öl im Pesto komplett in der Schüssel sind. Jetzt müsste das Pesto angenehm cremig sein. Dazu noch vorsichtig Salz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer geben – fertig.

Das Pesto kann man sofort verbrauchen oder aber in ein sauberes, heiß gespültes Schraubdeckelglas füllen. Dabei muss man darauf achten, dass keine Luftblasen entstehen. Vor dem Zuschrauben schließt man das Pesto mit einer dünnen Schicht Olivenöl luftdicht ab, damit es länger hält. Gelagert wird es im Kühlschrank – und zwar bis zu einem Jahr.

Wenn man den Parmesan weglässt, weil man’s lieber vegan mag, dann erhöht man die Menge des Bärlauchs und verringert die Menge des Öls entsprechend, damit man trotzdem eine cremige Konsistenz erreicht. Auch hier das Öl nach und nach zugeben – und aufhören, sobald es cremig genug ist.

Vor dem Servieren kann man das Pesto übrigens mit einem kräftigen Spritzer Zitronensaft aufpeppen. Grad im Sommer gibt das eine frische Note.