Zutaten
200 g Bärlauch
250 g Zwiebelbrot gewürfelt
200 ml lauwarme Milch
½ Zwiebel
2 EL Butter
2 Eier
2EL Mehl
Salz
So viel Zeit braucht’s: 1 h 20 min
Als Beilage zum Schweinebraten genauso geeignet wie als Solodarsteller mit einer wie auch immer gearteten Soße. Da könnt er sich reinlegen, der bumberlgsund-Bärlauch-Brotknödel.
Bärlauch-Brotknödel
Bärlauch-Brotknödel: Die Beilage, die auch fast für sich allein liegen kann
Grüne Knödel? Ja geht denn das? Und wie das geht. Die passen, wo ihre blassen Brüder auch passen.
1. Das Zwiebelbrot würfeln und salzen, mit der lauwarmen Milch übergießen und eine halbe Stunde ziehen lassen.
2. In der Zwischenzeit den Bärlauch sehr fein hacken. Sehr fein. Wenn die Milchzwiebelbrotwürfel durchgezogen sind, den Bärlauch zugeben.
3. Jetzt wird die halbe Zwiebel ebenfalls sehr feingehackt und danach in der Butter goldgelb angedünstet. Danach zum Brot geben.
4. Die Eier aufschlagen und dazugeben, das Mehl drübersieben. Anschließend die Masse gut durcharbeiten. Falls das Ganze zu baatzig ist, mit Semmelbröseln auffüllen, bis der Teig schön geschmeidig ist. 20 Minuten ruhen lassen.
5. Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen. Wenn’s kocht ordentlich salzen.
6. Kleine Knödel formen und in den Topf mit dem sprudelnd kochenden Wasser geben; etwa eine Minute bei halb aufliegendem Deckel ankochen, dann Topfdeckel runter und 15 Minuten ziehen lassen. Wer sich mit kleinen Knödeln nicht abfinden will, macht eben größere. Dadurch verlängert sich die Ankochzeit entprechend. Wenn die Knödel auftauchen, kann die Temperatur reduziert werden. Statt 15 bei den größeren Knödeln 20 Minuten Ziehzeit lassen.
Bleiben – was relativ unwahrscheinlich ist – Knödel übrig, kann man sie am nächsten Tag rösten. In fingerdicke Scheiben schneiden, in der Pfanne etwa eine Viertelstunde auf beiden Seiten anbraten, verquirltes Ei mit Milch, Salz, Pfeffer, Muskat verquirlen und das Ganze drübergießen. Nach zwei Minuten ist die Flüssigkeit gestockt; noch einmal wenden und für eine Minute in der Pfanne lassen; Schnittlauch drüber und rauf auf den Teller.
Noch schneller: Knödel in Salbeibutter schwenken, Parmesan drüberstreuen und genießen.